[Dieser Beitrag enthält Werbung für Schweizer Käse]
Heute, meine Freunde, wird es käsig! Denn heute präsentiere ich euch nicht nur ein paar Ideen für eure nächste Käseplatte. Nein, heute gibt es sogar die Luxus Variante unter den Käseplatten für euch! Ok, ich gebe zu, ich übertreibe wieder ein wenig, oder auch ein wenig viel. Aber heute dreht sich tatsächlich alles um Käse bzw. Käseplatten, oder eben Chäsplättli. Oder sagt man Chäsplättlis? ;)
Kreative Chäsplättli mit Schweizer Käse werden gesucht! Genau das waren die Worte, die ich bei Zorra las und mir sofort ein Haufen Ideen im Kopf umher schwirrten. Auf ihrem Foodblog 1x umrühren bitte aka Kochtopf gibt es nämlich monatlich immer wieder ein neues Blogevent Thema und diesmal mit dem Motto Chäsplättli mit Schweizer Käse.
Speziell dafür erhielten auch ein paar Blogger ein schönes Käsepaket, gefüllt mit vielen tollen Käsesorten von Schweizer Käse und auch ein paar wichtigen "Käseutensilien". Und so erreichten mich kurzerhand mal 7 verschiedene Käsesorten, sowie eine Girolle und ein Sbrinz-Möckli-Stecher.
Mit der Girolle lassen sich aus dem Tête de Moine herrliche Käseröschen kreieren und mit dem Sbrinz-Stecher werden kleine Stücke (Möckli) vom Sbrinz, dem großen Bruder des Parmesans, abgestochen. Beides dient hierbei nicht nur dem schicken Anrichten, sondern bringt die Aromen der beiden Käsesorten perfekt zur Geltung.
Und wusstet ihr, dass auch die Anordnung bzw. die Verkostung eine wichtige Rolle spielt? So werden die verschiedenen Käsesorten nach der „Schweizer
Käseuhr“ rundherum entsprechend des Reifegrades angeordnet. Dabei kommt die mildeste Sorte ganz nach oben, sozusagen auf 12 Uhr und es wird von kurzer bis langer Reifedauer im Uhrzeigersinn verkostet. Sollte ich bei meiner nächsten Platte vielleicht auch mal beachten ;)
Neben der richtigen Anordnung und Präsentation der Käsesorten, sind aber die "Begleiter" mindestens genau so wichtig. Für mich sogar schon am wichtigsten, das Auge isst ja schließlich mit! Und so dürfen Chutney, Brot, sowie süße und salzige Beilagen nicht fehlen.
Für eure nächste Käseplatte braucht ihr also:
Verschiedene Käsesorten
Wie wäre es also mit Appenzeller, Schweizer Emmentaler, Tête de Moine, Sbrinz, Le Gruyère und Tomme Vaudoise für eure Käseplatte.
Es heißt wohl, man solle mindestens vier Sorten anbieten, jedoch nicht mehr als neun. Zudem rechnet man bei einer Käseplatte, welche als Digestif bzw. Dessert gereicht wird, mit etwa 80g Käse, als Bestandteil
eines Buffets sind es ca. 160g und als eigenständiges Gericht knapp 200g pro
Person. Die Angaben habe ich von der Schweizer Käse Homepage entnommen. Am Ende kommt es auch auf die Person und auf den Hunger an.
Süße Beilagen
Hier kommt für mich jede Menge Kreativität ins Spiel! Verschiedene Früchte schmecken nicht nur wunderbar zum Käse, sie passen auch wunderbar mit auf die Platte und machen alles gleich viel bunter. Hier greife ich ganz gerne zu Trauben, verschiedenen Beeren wie Johannisbeeren oder Brombeeren oder auch Steinobst wie Aprikosen und Pfirsiche. Im Herbst machen sich Feigen ganz wunderbar.
Weitere süße Komponenten können auch Honig, Marmelade und Chutney sein. Mein absolutes Lieblings-Chutney zu Käse ist übrigens dieses Trauben-Zwiebel-Chutney. Dafür braucht ihr nur:
- 350g Trauben (am besten die blauen/roten, sonst sieht es nicht so schick aus)
- 1 kleine rote Zwiebel
- 200ml Weißwein
- 2 Tl Zucker
- jeweils einen Zweig Thymian und Rosmarin
Die Zwiebel einfach klein würfeln und die Trauben in Scheibchen schneiden. Die Blätter von den Thymian- und Rosmarinzweigen abzupfen und mit Zucker, Zwiebeln und Weißwein ca. 15 min köcheln lassen. Anschließend die Trauben hinzufügen und weitere 30 min köcheln lassen. Zum Schluss in ein sauberes Schraubglas umfüllen.
Salzige Begleiter
Einfach Oliven! Oder noch ein wenig Antipasti, bestehend aus gerillten Zucchinihäppchen oder kleinen mediterranen Salaten. Diese Sachen sollten jedoch nicht überwiegen, da der Käse ja trotzdem noch im Mittelpunkt stehen möchte und alles trotzdem noch den schweizer Charme beibehalten soll. Bei mir gab es dann doch noch eine Avocado Creme dazu. Dafür einfach das
Avocadofleisch einer reifen Avocado zerdrücken und mit Limettensaft,
Salz und Pfeffer würzen.
Brot & Co.
Ein schön rustikales Holzofenbrot, Grissini oder andere Cracker passen ebenfalls super zu Käse. Aber auch andere Brotsorten oder auch Pumpernickel sind geeigent. Zudem können auch verschiedene Nüsse und Trockenobst dazu gereicht werden.
Zum Schluss alles auf einem Holzbrett oder ähnlichem anrichten und einfach nur genießen! Am Ende war die Verkostung echt super, aber mindestens genauso viel Spaß hat mir das Dekorieren gemacht. Ich hätte wahrscheinlich noch 5 weitere Platten anrichten können, da so viele Ideen in meinem Kopf waren und ich einfach alles in einer Platte kombinieren wollte. Dadurch wirkt sie tatsächlich etwas chaotisch, aber da kann jeder zum Glück nach seinem Geschmack dekorieren und kombinieren.
Ich danke auf jeden Fall Zorra für diese tolle Möglichkeit, bei diesem tollen Event dabei sein zu dürfen und auch der Firma Schweizer Käse für das wundervolle Chäspäckli. Es war ein Genuss!
Der im Beitrag verwendete Käse wurden mir kostenfrei im Rahmen dieses Blogeventes zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst meine ehrliche Meinung aber in keinster Weise!
Gerade das "chaotische" gefällt mir! Dein Chäsplättli wird dadurch wie ein Suchbild spannend. Und Plural von Chäsplättli ist übrigens Chäsplättli, also ohne S. ;-)
AntwortenLöschenHehehe, ich liebe auch immer dieses chaotische ;) Davon komme ich irgendwie nie weg! Aber spannend ist es dadruch auf jeden Fall.
LöschenDanke dir! Und auch danke für die Aufklärung ;) Da muss ich mich in Zukunft bei den Chäsplättli nicht blamieren.
Liebste Grüße :)
Geniale Idee! Das muss ich auch unbedingt mal machen! Ich war mal im Wellnesshotel Schenna wo es fast alles aus und mit Trauben gab, toll was man alles draus zaubern kann!
AntwortenLöschenSonja, ich empfehle dir für den Wellnessurlaub Seiser Alm. Ein Traum!
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